„Revertir“ von Constance Joly: Zwei Frauen auf der Flucht

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In einem Roman mit autobiografischen Anklängen verliert sich Constance in vergeblicher Liebe, während ihre Mutter an Alzheimer erkrankt. (Illustratives Foto) Goncalo Costa / Mangostar – stock.adobe.com
In einer Geschichte mit autobiografischen Anklängen erzählt Constance Joly mit fantasievoller Melancholie von ihrer romantischen Entwicklung, während ihre Mutter an Alzheimer erkrankt.
Constance ist auf die Fünfzig zugespitzt und siecht in einer Ehe dahin, in der sie im Schatten ihres Mannes steht und die beiden nie miteinander sprechen konnten. Sie klammert sich an einen Liebhaber, dann an einen anderen, wie an eine Rettungsleine. In einer bemerkenswerten Parallele verliert sie ihren Weg, während die Worte und Erinnerungen ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter verblassen: Immer auf der Suche nach Zuneigung verliert sich die eine in vergeblicher Liebe, die andere, desorientiert durch die Krankheit, in den nächtlichen Straßen von Paris.
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